Wie kommt eine Nürnbergerin dazu, Traditionelle Chinesische Medizin zu praktizieren? Schon als Kind hatte ich mit den beiden Komponenten zu tun, auf denen die TCM basiert, nämlich dem Heilwissen und der chinesischen Naturbeobachtung. Meine Mutter ist Ärztin, mein Vater hat sich intensiv mit asiatischer Philosophie beschäftigt, danach gelebt und Vorträge gehalten. So bin ich nach dem Studium und meiner Ausbildung zur Redakteurin bei den Nürnberger Nachrichten und einigen Jahren als Inhaberin eines Gesundheits-Fitnessstudios zu diesen Wurzeln zurückgekehrt. Die Ausbildung zur Heilpraktikerin habe ich in Nürnberg an der Ardea Schule absolviert, die Ausbildung in Chinesischer Medizin am Europäischen Institut für Orientalische Medizin (Eiom) in München. Dort habe ich die dreijährige Akupunkturausbildung mit dem Diplom abgeschlossen. In China habe ich mehrwöchige Praktika an Kliniken in Nanning und Chongzuo absolviert, um an der Basis zu erleben, wie Chinesische Medizin im Ursprungsland angewendet wird. Zahlreiche Fortbildungen helfen mir immer wieder, mein Wissen zu vertiefen. Je mehr ich mich in den letzten vierzehn Jahren mit der TCM beschäftigt habe, desto faszinierender wurde das Thema für mich. Die ganzheitliche Sichtweise, die keine Trennung zwischen Körper und Psyche macht, eröffnet neue Wege zur Heilung. Jeder Mensch ist ein Individuum und braucht eine auf ihn zugeschnittene Behandlung und Zuwendung. Mein Ziel ist es, auf die persönlichen Bedürfnisse meiner Patienten einzugehen und ihnen damit eine Hilfestellung zur Selbstheilung zu geben.